Landtagspräsidentin Muhterem Aras zu Gast beim Rat der Religionen Pforzheim – Dialog für Zusammenhalt und Verständigung

Auf Einladung des Rats der Religionen Pforzheim traf sich Landtagspräsidentin Muhterem Aras mit Vertreterinnen und Vertretern der Religionsgemeinschaften, des Internationalen Beirats und des Jugendgemeinderats zu einem offenen Austausch über das interreligiöse und interkulturelle Zusammenleben in der Stadt.

Die Veranstaltung fand in den Räumen der Jüdischen Gemeinde Pforzheim statt und bot Raum für persönliche Begegnungen, ehrliche Gespräche und den Austausch über Chancen und Herausforderungen einer vielfältigen Stadtgesellschaft.

„Unsere Stadt lebt von Menschen, die Brücken bauen – zwischen Religionen, Kulturen und Generationen“, betonte Mirzeta Haug, Sprecherin im Rat der Religionen. Anna-Lena Beilschmidt, die die Stadtverwaltung im Rat vertritt ergänzte: „Der Rat der Religionen ist ein starkes Zeichen dafür, dass Dialog in Pforzheim nicht nur gefordert, sondern gelebt wird.“

Landtagspräsidentin Aras nahm sich Zeit für den Austausch und das Gespräch. Sie beantwortete viele Fragen, angefangen bei der Aufenthaltssituation der Jesiden in Baden-Württemberg bis hin zu den Spannungen zwischen den verschiedenen Parteien im Landtag. Sie zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Teilnehmenden: „Demokratie lebt vom Dialog. Der Rat der Religionen in Pforzheim steht für diese Haltung – er bringt Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen und stärkt damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt, den wir heute mehr denn je brauchen.“

Die Gesprächsrunde machte deutlich: Gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht dort, wo Menschen einander zuhören, Unterschiede respektieren und gemeinsam Lösungen finden.

Vor dem Gespräch nahmen Landtagspräsidentin Muhterem Aras und zahlreiche Mitglieder des Rats der Religionen an der Einweihung des Denkmals zum 22. Oktober 1940 teil. In ihrer offiziellen Rede hob Frau Aras hervor: „Auch hier in Pforzheim treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander. Ich bin zutiefst beeindruckt, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, wie Sie sich hier dieser Aufgabe widmen: Mit dem Rat der Religionen, den aktiv gelebten Städtepartnerschaften und europäischen Kooperationen […].“

Wir vom Rat der Religionen nehmen dies als Ansporn uns weiterhin engagiert für unsere Ziele einzusetzen. Wir fördern das gegenseitige Verständnis unter den in Pforzheim vertretenen Religionen fördern und leisten unseren Beitrag für den friedvollen Umgang in dieser Stadt.

Fotos: Die Bilder in der Synagoge: © Stadt Pforzheim; Ella Martin

Bei den Bildern von der Gedenkfeier gilt: © Stadt Pforzheim; Emma Teuscher