Der Mord an Samuel Paty bei Paris, der tödliche Messerangriff in einer Kirche in Nizza wie auch die Terrorattacke in Wien sorgen im Rat der Religionen für Entsetzen. Alle Mitglieder verurteilen diese Attentate scharf. Die terroristischen Attentate der vergangenen Tage in Frankreich und Österreich sind Ausdruck von Fanatismus und richten sich direkt gegen die Grundlagen unserer Gesellschaft sowie gegen Menschen, die ihrem Glauben Ausdruck verleihen und ihn leben. Wer im Namen Gottes andere Menschen ermordet, begeht Gotteslästerung und missachtet die Würde jedes einzelnen Menschen, die ihm/ihr von Gott geschenkt ist.
Wir bekennen uns ausdrücklich zu einem friedlichen Zusammenleben zwischen den Mitgliedern der unterschiedlichen Religionen. Gegenseitiger Respekt und die Achtung füreinander sind für uns maßgeblich. Wir verurteilen jegliche Gewalt und lassen nicht zu, dass Terroristen unseren Frieden zerstören und uns spalten wollen.
Die Opfer der Anschläge und ihre Angehörigen schließen wir in unser Gebet ein. Ihnen gilt unser Mitgefühl, unsere Trauer und unsere Solidarität.
Die Sprecher*innen: Hasan Akbaba, Tobias Gfell, Mirzeta Haug, Christiane Quincke